Manfred Jülicher
wurde 1941 in Mönchengladbach geboren. Er besuchte das Mathematisch Naturwissenschaftliche Gymnasium in Mönchengladbach und danach die Pädagogische Hochschule Aachen. Hier studierte er für das Lehramt an Volksschulen mit den Fachgebieten Kunst und Werken bei Prof. Charlotte Mataré sowie Drucktechniken bei Prof. Benno Werth. Ein anschließendes Studiensemester bei Prof. Erwin Heerich 1963/64 am städtischen Werkseminar Düsseldorf prägte seine Beziehung zu Papier und Karton.
Neben seinem Beruf als Lehrer belegte Jülicher von 1968 bis 1973 Kunst und Baugeschichte bei den Professoren Mann und Dittmann an der RWTH Aachen und war 1966, 1970 und 1971 Gasthörer bei den Professoren Von der Osten und Binding an der Universität Köln.
Anschließend beendete er sein Studium (1968 – 1970) der Sonderpädagogik am Heilpädagogischen Institut der Universität Köln und arbeitete seitdem sein Leben lang als Sonderpädagoge. Und Galerist. Und Künstler. Und Kommunalpolitiker. Und Publizist.
2003 erhielt Manfred Jülicher das Bundesverdienstkreuz am Bande von Bundespräsident Johannes Rau.
Text: Sigrid Blomen-Radermacher 2021